Visit-a-Church
Key Image Konkordienkirche
R2 2
68161 Mannheim
Deutschland
Konfession: Evang.-uniert
Gemeinde: Citygemeinde Hafen-Konkordien (Evangelische Landeskirche in Baden, Prälatur Nordbaden, Kirchenbezirk Mannheim)
Geogr. Koordinaten: 49,48876° N, 8,4689° O
Geo Location
Referenzjahr: 1706
Baustil: Barock
Gebäudetyp: Emporensaal
Beschreibung: Längsrechteckiger Raum mit querrechteckigem Chor in einem Doppelbau mit verbindendem Turm im Stil der "Mannheimer Symmetrie"
Namensgebung: Nach concordia = Eintracht, denn die Kirche soll "die Eintracht und schließliche Vereinigung der christlichen Bekenntnisse fördern"
Glocken
  • 5 Glocken, die älteste ist die Wallonenglocke von 1663
Orgel
  • Als Opus 1000 ist sie die Jubiläumsorgel der Orgelbaufirma Weigle aus Echterdingen, 1959. 51 Register, 3926 Pfeifen, vier Manuale und Pedal
Fenster
  • Farbige Fenster vom Mannheimer Maler und Graphiker Karl Rödel
Sehenswert
  • Prinzipalstücke von der Mannheimer Künstlerin Madeleine Dietz, 2010
Geschichte:
1680:   Einweihung der ersten Concordienkirche in der Mannheimer Festung Friedrichsburg, erbaut 1677-1680; sie soll den Reformierten, den Lutherischen und Katholischen als gemeinsames Gotteshaus dienen
1684:   Pläne von Johann Peter Wachter für eine Doppelkirche für die deutsch-reformierte und die französisch-reformierte Gemeinde am neuen Standort R 2 und Baubeginn
1689:   Demolierung und Sprengung der Doppelkirche im Krieg mit Frankreich, knapp fünf Monate nach dem ersten Gottesdienst
1706:   Wiederaufbau der deutsch-reformierten Teilkirche; Baubeginn des kleineren französischen Teils der Doppelkirche erst 1736
25.08.1717:   Einweihung des deutsch-reformierten Flügels
1729:   Erhöhung des Turms auf drei Stockwerke
1739:   Einweihung des französisch-reformierten Flügels
1795:   Beschuss und Brandschaden in den Revolutionskriegen
02.11.1800:   Einweihung der erneuerten deutsch-reformierten Kirche
1821:   Zusammenschluss der deutschen und der französischen reformierten Gemeinden
28.10.1821:   Namensgebung "Konkordienkirche" im Zuge des Zusammenschlusses der Lutherischen und der Reformierten Kirche in Baden zur Union
1823:   Bau des Schulhauses anstelle der Ruine des französischen Kirchenteils, um "Mannheimer Symmetrie" zu erhalten
1895:   Neubarocker Ausbau des Turms (1892/93) und Außenrenovierung abgeschlossen
1943:   Bombenschäden, die die Kirche bis auf die Umfassungsmauern und den Turm zerstören
1949:   Beginn des Wideraufbaus und moderne Innengestaltung durch Architekt Max Schmechel
30.11.1952:   Wiedereinweihung
01.12.1996:   Wiedereinweihung nach der Renovierung im Jubiläumsjahr der Badischen Union
2006:   Konkordienkirche wird Nagelkreuzzentrum
Abmessungen:
Turmhöhe [m]:  87
Quellen
Wikipedia: Konkordienkirche (Mannheim), https://de.wikipedia.org/wiki/Konkordienkirche_(Mannheim)
Evang. Konkordienkirche Mannheim, Schnell & Steiner, 1985
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TuK Bassler
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