Visit-a-Church
Key Image Jesuitenkirche
Karl-Rahner-Platz 2
6020 Innsbruck
Austria
Denomination: Roman Catholic
Congregation: Jesuitenkirche - Universitätskirche Innsbruck (Zentraleuropäische Provinz der Jesuiten)
Geogr. Coordinates: 47.26868° N, 11.3979° E
Geo Location
Reference year: 1633
Architectural style: Barock
Building type: Zentralbau
Description: Nach Süden ausgerichtete, dreischiffige Kreuzkuppelkirche nach dem Vorbild der frühen römischen Jesuitenkirchen Il Gesù und Sant' Ignazio mit von zwei Türmen flankierter, gegliederter Fassade und achteckigemTambour mit Fensterkranz über der Vierung
Name derivation: Nach dem Jesuitenorden
Bells
  • 1959, Schützenglocke von der Fa. Grassmayr in Innsbruck im linken Turm, mit 9.200 kg Gewicht die größte freischwingende Glocke Österreichs
Altar
  • Seitenaltäre aus dem 17. Jahrhundert, einheitlich Salzburger Provenienz und in Material (Untersberger und Adneter Marmor, zum kleineren Teil auch Trentiner Marmor) und Aufbau gleichartig
  • Hochaltar aus dem Jahre 1757, an Hand von alten Fotos, Skizzen und Stichen im Jahr 2004 rekonstruiert
Organ
  • 1959, von der Firma E. F. Walcker aus Ludwigsburg/Württemberg, 33 Register, verteilt auf Hauptwerk, Rückpositiv, Brustwerk und Pedal
Noteworthy
  • Krypta aus dem Jahr 1636, enthält die Fürstengruft, in der elf fürstliche Persönlichkeiten, darunter sechs Habsburger, bestattet sind; in den vorderen Räume der Krypta dienen die Nischenwände als Begräbnisstätte der Ordensmitglieder, auch der Theologe Karl Rahner, der an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck gewirkt hat, ist hier bestattet
History:
1561:   Gründung eines der ersten „Kollegien" im deutschen Sprachgebiet durch den Jesuitenorden auf Einladung Kaiser Ferdinands I. in Innsbruck
1571:   Abschluss der 1568 begonnenen Erweiterung der Salvatorkirche zur ersten Dreifaltigkeitskirche des Kollegs
1626:   Einsturz des Rohbaus eines 1619 begonnenen Hallenbaus an Stelle der abgerissenen Vorgängerkirche
1633:   Vorläufiger Abschluss des 1627 begonnenen Neubaus
21/01/1646:   Weihe
1757:   Gründliche Restaurierung im spätbarocken Stil und Errichtung des Hochaltars
1773:   Aufhebung des Jesuitenordens durch Papst Clemens XIV; Jesuitenkolleg, Gymnasium und Kirche wurden in Staatsbesitz überführt, und die Kirche wurde zur Universitätskirche erklärt
1838:   Rückkehr der Jesuiten nach Innsbruck; Übernahme der Betreuung der Dreifaltigkeitskirche
1901:   Vollendung der nach dem Vorbild des Salzburger Doms entworfenen Fassade (Baumeister Christoph Gumpp) mit der Errichtung der beiden Türme und des Giebelaufsatzes nach Plänen Friedrich Schachners
15/12/1943:   Schwere Beschädigung der Kirche durch den ersten Luftangriff auf die Stadt, nur die Krypta blieb unversehrt
1946:   Beginn des Wiederaufbaus in der ursprünglichen Gestalt
26/04/1953:   Einweihung der Kirche und Eröffnung für den Gottesdienst
2004:   Abschluss der 2003 begonnenen Innenrenovierung
Dimensions:
Width [m]:  27
Nave Height [m]:  46
Length [m]:  63
Sources
Locher, P. Robert SJ: Jesuitenkirche - Universitätskirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit, https://jesuitenkirche-innsbruck.at/at/kirche/kirchenfuehrer.php, retrieved 03/10/2021
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TuK Bassler
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