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Key Image Kilianskirche
Kaiserstraße 38
74072 Heilbronn
Germany
Denomination: Lutheran
Congregation: Evang. Kiliansgemeinde Heilbronn (Ev. Landeskirche in Württemberg, Prälatur Heilbronn, Dekanat Heilbronn)
Geogr. Coordinates: 49.14172° N, 9.21923° E
Geo Location
Reference year: 1280
Architectural style: Gotik
Building type: Hallenkirche
Description: Gotische Hallenkirche mit Renaissance-Turm
Name derivation: Nach dem Hl. Kilian von Würzburg
Building material
  • Heilbronner Sandstein
Bells
  • 9 Glocken; die älteste stammt aus dem 14./15. Jh., 6 wurden nach dem Zweiten Weltkrieg von der Glockengießerei Bachert gegossen
Noteworthy
  • Der Kiliansturm – insbesondere das Turmachteck – gilt neben der Fuggerkapelle bei St. Anna in Augsburg als eines der ersten und bedeutendsten Renaissancebauwerke in Deutschland
Pulpit
  • Karl Hemmeter aus München, 1965
Font
  • Taufstein und Taufaltar im Südchor, 1965, vom Stuttgarter Bildhauer Gottfried Gruner
Organ
  • Hauptorgel, 1959 von der Ludwigsburger Orgelbaufirma Walcker erbaut, 62 Register auf vier Manualen und Pedal, 2002 renoviert und erweitert. Chororgel im südlichen Chor von der Lauffener Orgelbauwerkstatt Rensch, 14 Register auf zwei Manualen und Pedal
Windows
  • 19 spätgotische Fenstertafeln aus der ehemaligen mittelalterlichen Verglasung; seit 1965 in den Fenstern zweier Kapellennischen in der nördlichen Chorwand
Noteworthy
  • Der Altar von Hans Seyfer aus dem Jahre 1498 gilt als Meisterleistung der Schnitzkunst der deutschen Spätgotik
History:
About 1100:   Romanische Urkirche, 10 mal 11 m groß mit Apsis nach Osten
1297:   Erste urkundliche Erwähnung einer größeren frühgotischen Kilianskirche
About 1400:   Bau einer dreiteiligen Westvorhalle
1460:   Hans von Mingolsheim schließt den 1447 begonnenen Umbau der Seitenschiffe und des Langhauses der Basilika zur Hallenkirche ab
1487:   Einbau eines größeren und höheren, nun dreischiffigen Hallenchors mit zwei Kapellen und zwei Sakristeien; Gewölbe von Baumeister Aberlin Jörg
1524:   Die Reformation hält Einzug in Heilbronn und bestimmt maßgeblich den Bauschmuck des Westturms: Affe in Mönchskutte, Vögel mit den Köpfen von Mönch und Nonne, Bischöfe mit Tierzungen usw. Seine Spitze ziert ein rein weltliches Symbol: ein Bannerträger der Reichsstadt, der „Steinerne Mann“, heute im Volksmund das „Männle“ genannt
1529:   Abschluss des 1508 begonnenen Baus des Westturm von Hans Schweiner aus Weinsberg; der ursprüngliche Plan, zwei Westtürme zu bauen, wurde dafür fallen gelassen und die Vorhalle zu Beginn des 16. Jahrhunderts entsprechend umgebaut
01/04/1893:   Die Stadt übergibt der Kirchengemeinde Heilbronn die Kilianskirche und weitere Gebäude
1894:   Abschluss der 1886 begonnenen umfassenden Renovierung durch den Baumeister des Ulmer Münsters August von Beyer und der neugotischen Umgestaltung; die Hallenkirche von 1587 wird wieder zur Basilika umgebaut und die Osttürme erhalten spitze Helme
1944:   Zerstörung durch Luftangriff
28/11/1965:   Wiedereinweihung des Chores mit Fenstern Charles Crodel
17/11/1974:   Abschluss des 1946 begonnen Wiederaufbaus, von Hannes Mayer geleitet, dabei Verzicht auf die neugotischen Elemente: das Mittelschiff und die Seitenschiffe bekommen wieder ein gemeinsames, hohes Dach. Die Chortürme erhalten durch Kupferhauben statt der spitzen Helme wieder das alte Aussehen von vor 1886
1984:   Weitere Sanierungen nachdem eine der Sandsteinfratzen aus 44 m Höhe herab stürzt
Important persons:
Architekt:  Jörg, Aberlin (1420–1492 (ca.), bedeutendster Architekt und Baumeister des spätgotischen Kirchenbaus in Württemberg)
Künstler:  Hemmeter, Karl (1904–1986, deutscher Bildhauer und Künstler)
Namenspatron:  Kilian von Würzburg (Der heilige Kilian (* vielleicht um 640 in Mullagh, County Cavan, Irland; † der Legende nach um 689 in Würzburg) war gemäß der Überlieferung ein iro-schottischer Missionsbischof)
Dimensions:
Tower Height [m]:  64
Sources
Wikipedia: Kilianskirche (Heilbronn), https://de.wikipedia.org/wiki/Kilianskirche_(Heilbronn), retrieved 01/12/2017
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TuK Bassler
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